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Kommunikation ist wie ein Eisberg

Aktualisiert: 28. Dez. 2024



Die tiefgründigsten Informationen zu uns selbst liegen im unsichtbaren Teil
Die tiefgründigsten Informationen zu uns selbst liegen im unsichtbaren Teil

Haben Sie schon einmal vom Eisbergmodell gehört?

Unser Leben kann sehr gut mit einem Eisberg verglichen werden. Vielleicht fragen Sie sich jetzt, warum? Diese Frage möchte ich Ihnen gerne beantworten.

Der Eisberg wird oft als Symbol für die menschliche Kommunikation verwendet. Meistens ragen etwa 20 Prozent eines Eisbergs über die Wasseroberfläche, während die restlichen 80 Prozent verborgen unter Wasser liegen. Genauso verhält es sich auch mit der menschlichen Kommunikation.

Der sichtbare, obere Teil des Eisbergs repräsentiert die Sachebene. Hierbei handelt es sich um die bewusste, sichtbare Kommunikation, die sich mit Zahlen, Daten und Fakten beschäftigt. Dazu gehören auch Gedanken, Gefühle und Wünsche. Zusammengefasst umfasst die Sachebene alle Informationen, die wir unserem Gesprächspartner bewusst mitteilen. Es geht dabei um das „Was“ – also, was genau wir kommunizieren.

Der untere, unter Wasser verborgene Teil des Eisbergs wird als Beziehungsebene bezeichnet. Diese Ebene ist unsichtbar und oft unbewusst. Sie wird durch Mimik, Gestik und Tonfall ausgedrückt. Auf dieser Ebene spiegeln sich all jene Aspekte wider, die Sie als Person ausmachen: Ihre Wertvorstellungen, Stimmungen, Wünsche, Bedürfnisse, Erfahrungen, Ängste und Antriebe. Die Beziehungsebene beeinflusst das „Wie“ der Kommunikation – also die Art und Weise, wie Sie etwas sagen (z. B. durch Mimik, Gestik oder Tonfall).

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass der größte Teil der menschlichen Kommunikation nonverbal stattfindet?

Woran erkennen Sie beispielsweise, ob Ihr Gegenüber genervt ist oder gerade großen Spaß hat?

Ganz einfach: An der Mimik, der Gestik und meistens auch am Tonfall der Person, die Ihnen gegenübersteht.

Warum provozieren Menschen einander manchmal absichtlich, oder warum schenken und überraschen sie sich?

Die Antwort ist klar: Ein genervter, erschrockener oder erstaunter Gesichtsausdruck sagt oft mehr als viele Worte.

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